Kronlastadie Stralsund

Projekt:
Bauen im komplexen städtebaulichen Umfeld (Realisiert)

Art:
Sanierung und Neubau im hochgradig denkmalgeschütztem Ensemble

Ort:
Am Fischmarkt 13, 18439 Stralsund

Leistungen:
LPH 1 – 8, Vorplanung bis Bauüberwachung

Umfang:
3.257 m² BGF und 12.916 m³ BRI

Auftraggeber:
Nordmann Unternehmensgruppe GmbH & Co. KG, Stralsund

Planungsbeginn:
Mai 2009

Bauzeit:
März 2011 bis September 2012

Neuer Stadtbalkon auf historischen Bastionskanten
Neuer Stadtbalkon auf historischen Bastionskanten

Neuer Stadtbalkon

Mit der Sanierung des denkmalgeschützten Kanonenschuppens und dem Neubau des Stadtbalkons im Stadthafen der Hansestadt Stralsund bietet das Areal Kronlastadie Stralsund neben seiner besonderen stadtgeschichtlichen Bedeutung als ehemalige Festungsanlage eine Marktplatz-Atmosphäre im Innen- und Außenraum.

Einen zeitgenössischen Kontrast zum Kanonenschuppen bildet der Neubau des Stadtbalkons auf den historischen Bastionskanten und eröffnet als weitläufige, öffentliche begehbare Dachterrasse spektakuläre Ausblicke über das gesamte Hafen- und Stadtareal. Die eingeschossige Anlage wurde als Stahlbetonkonstruktion mit schräg geneigten und durchbrochenen Klinkerfassaden und großflächigen Glaselementen errichtet. Das Erdgeschoss bietet Platz für Einzelhandel und Gastronomie.

Kronlastadie Stralsund
Kronlastadie Stralsund
Durchbrochene Fassade
Durchbrochene Fassade

Der Kanonenschuppen

Der 3‑geschossige Fachwerkspeicher Kanonenschuppen aus der Mitte des 19. Jahrhundert wurde umfassend saniert. Nach kompletter Entkernung, Schadstoffsanierung mittels Trockeneis-Verfahren und Sanierung / Erneuerung der Holzkonstruktion wurde das Bestandgebäude um einen wintergartenähnlichen Anbau auf der Innenhofseite ergänzt und für Nutzungen wie Einzelhandel, Gastronomie und Verwaltung ausgebaut.