Städtebauliche Einordnung
Architekturkonzept
Der Mensabau zeigt sich als verbindende Spange zwischen Berthold-Beitz-Platz und dem Haupteingang des Klinikums in etwas zurückgesetzter Lage. Das so geschaffene Vorfeld des Gebäudes wird durch ein erhöhtes Tableau besetzt, welches zwischen den beiden Plätzen einen besonderen öffentlichen Raum mit hoher Verweilqualität erzeugt und damit städtebaulich der Zentrumsfunktion der Mensa auf dem Campus gerecht wird.
Die Fassade der Mensa öffnet sich entlang dieses Tableaus vollständig und verbindet so die Aussen- und Innenräume. Der Haupteingangsbereich wird durch zwei flügelartige Wandscheiben in der Mitte der Anlage herausgehoben, die sich geschlossen nach Osten zeigen und die Eingänge zu den Haupt-Wegerichtungen markieren.
Das Gebäude stellt sich als überwiegend geschlossen wirkender Baukörper in klarer Formensprache dar. Nur zum Vorplatz öffnet sich die Fassade großflächig, um die öffentlichkeitsnahen Funktionen ablesbar zu machen und eine klare Orientierung deutlich zu machen. Der Haupteingangsbereich ist durch eine abgestimmte Interaktion von Sonderformen gekennzeichnet, welche die besondere Bedeutung des Ortes herausheben und für den Gesamtkomplex hohes Identifikationspotential besitzen.