Verwaltungsneubau
Polizei
Polizeihauptrevier, Kriminalkommissariat, Kriminaldauerdienst und Kriminalpolizeiinspektion unter einem Dach: Im Rahmen einer Neustrukturierung und Zusammenfassung mehrerer Polizeidienststellen in einem gemeinsamen Gebäudekomplex in Stralsund, wurde ein kompakter Neubau konzipiert. Mit Reaktion auf besondere städtebauliche Rahmenbedingungen als Blockrandbebauung entstand ein markanter gestalterischer Auftakt in Form eines radial gebogenen, L-förmigen Baukörpers entlang der Barther Straße und in den dazugehörigen Hof. Auf dem Grundstück werden im „Background“ auch Garagen, Carports und Hundezwinger errichtet.
Konzept
Logische städtebauliche Erweiterung
Das städtebauliche Konzept betont die logische Erweiterung des Blockrandes in Höhe und Kubatur. Im Osten schließt das neue Gebäude mit 4 Vollgeschossen direkt an die sehr hohe Brandwand des Nachbargebäudes an. Um das Raumprogramm zu erfüllen, wird die straßenseitige Bebauung um einen gestaffelten südlichen Gebäudeflügel mit 3 Vollgeschossen ergänzt und schafft gleichzeitig einen geschützter Hofbereich.
Die Differenzierung des Volumens wird durch das Absetzen eines Sockelgeschosses durch Materialwechsel erreicht. Eine geschützte Eingangslösung entsteht durch das Einziehen der Ecke. Die gebogene Fassade wird durch horizontale Bänder unterstrichen.
Sicherheit
gemäß Polizeihandbuch
Das gesamte Gebäude und spezielle Innenräume wie die Wache, der Gewahrsamsbereich, Spurenuntersuchungsräume, Asservatenräume usw. wurden nach den hohen Sicherheitsanforderungen gemäß Polizeifachhandbuch geplant.