Mittendrin
Statt nur dabei
Das Planungskonzept für das Schulgebäude in Sanitz sieht aufgrund der räumlichen Enge auf dem Grundstück und zur weitgehenden Nutzung von Synergie-Effekten eine enge Kopplung des Erweiterungsbaus mit dem Bestandsgebäude vor. Dafür wird der Erweiterungsbau im Bereich des Eingangshofes errichtet und komplett zwischen die Bestandsbaukörper gesetzt!
Es entsteht dadurch zugleich die barrierefreie Erschließung des Bestandes und die in den oberen Etagen notwendige Querverbindung zwischen den Klassenräumen. Die damit insgesamt stark verbesserten „Hüllflächen-Volumen-Verhältnisse“ führen zu einer Optimierung der Aufwendungen in der Betreibung aufgrund einer extrem kompakten, energetisch wirksamen Gebäudehülle. Wege innerhalb der Regionalen Schule verkürzen sich, Nutzungsqualitäten werden gesteigert. Nebenbei können die brandschutztechnischen Konflikte der Bestandsbauten gelöst werden, da über die Flure des Erweiterungsbaus für einen Großteil der Räume zwei reguläre bauliche Rettungswege aktiviert sind. Da im Bestand ausreichend Treppenhäuser bzw. sanitäre Anlagen vorhanden sind, müssen in einem gekoppelten Anbau keine weiteren neuen Infrastrukturen geschaffen werden. Im Erdgeschoss entstehen aus einer attraktiven Eingangslösung ein großzügiger, Lounge-Aufenthaltsbereich mit breiten Stufenanlagen als Sitzgelegenheit, und ein Mensa-/Mehrzweckraum für 125 Schüler.